Academia – kleine Kolumnen zu Aspekten aus Forschungsalltag, Hochschulpolitik, Wissenschaftskoordination und Lehre

“Academia” ist der Titel, den wir für eine neue Kategorie gewählt haben, die künftig auf unserem Blog präsentiert werden soll. Bei der Erarbeitung der Blogbeiträge und dem gemeinsamen Austausch, erschien es uns reizvoll,  den Blog um eine kolumnenhafte Komponente zu erweitern. Mit dieser Kategorie wollen wir Aspekte des akademischen Alltags herausgreifen, mit allgemeineren Beobachtungen versehen und dabei auch persönliche Erfahrungen einfließen lassen. Unser Ziel ist es, dass Kolleg:innen vielleicht einen Wiedererkennungseffekt erleben und Leser:innen aus unterschiedlichsten Arbeitsfeldern Einblicke in den Lehr- und Forschungsalltag erhalten. Es geht um die kleinen Dinge, die uns als Forscher:innen nach einer gewissen Zeit vielleicht bereits selbstverständlich erscheinen, aber es nicht unbedingt für Außenstehende sind. Es geht auch um die größeren Themenkomplexe, die unserer Aufmerksamkeit und der weiteren Diskussion bedürfen, die noch immer nachhaltiger Lösungsvorschläge harren und als offene Denkeinladungen eingearbeitet werden.

Wie war es für Sie, als Sie als junge Forschende oder junger Forschender das erste Mal eine Dienstreise antraten? Sind Sie gemeinsam mit Kolleg:innen, Mentor:innen gefahren oder alleine? Was bedeutet die Kaffeepause auf Workshops und Konferenzen für Sie – Verschnaufpause, Verinnerlichen des Gehörten, Wiedersehen mit Freunden, konzentrierte Netzwerkarbeit? Sie arbeiten in Lesesälen und Archiven: Wo haben Sie gelernt, wie Sie sich dort anmelden, wie Sie Ihren Forschungsaufenthalt planen; allein, durch eine Fortbildung oder durch kollegiale Hilfe? Welche Nachschlagewerke fehlen in Ihrem Arbeitsfeld oder sind nur eingeschränkt zugänglich? Wie gestaltet sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Sie, welche Lösungen haben Ihnen weiter geholfen? Was begeistert Sie am meisten an der Lehre? Was bedeutet das Zusammenspiel von Lehre und Forschung – in Ihrer Erwartung und in der Realität? Was sind die unsichtbaren Seiten des Lehr- und Forschungsalltags, die sich nicht leicht nach außen vermitteln oder veranschaulichen lassen?

Wie in den anderen Kategorien auch, freuen wir uns auf Zusendungen und Beiträge, die die Bandbreite unserer eigenen Überlegungen bereichern und vielseitiger machen.